Via Medici

Informações:

Sinopsis

Via medici-Podcasts richten sich an Medizinstudenten und Ärzte in der Weiterbildung. Hier interviewen Via medici-Autoren in lockerer Folge interessante Menschen und Experten zu Themen, die für Medizinstudenten und Ärzte relevant sind!

Episodios

  • Antibiotikaresistenzen: Was können wir tun, um auch in Zukunft noch wirksame Antibiotika zu haben?

    10/10/2014

    Die Lage in unseren Kliniken verschärft sich zunehmend. Immer mehr Keime sind antibiotikaresistent und die Industrie hat Probleme neue Mittel zur Verfügung zu stellen. Eine besondere Herausforderung gerade für die Intensivmedizin. Aber wie kann man diese Gefahr abwenden? Das wollten wir von Professor Björn Ellger (Universitätsklinikum Münster) wissen. Sein Rat: Nicht auf die Industrie hoffen, sondern sorgfältiger mit der kostbaren Ressource Antibiotikum umgehen. Doch entsprechende Qualifizierungsprogramme für das Personal sind den Kliniken oft zu teuer. Hier wird am falschen Platz gespart!

  • Impfen in der Diskussion

    23/05/2014

    Die früher selbstverständliche Routineimpfung von Kindern ist in die Diskussion geraten. Mögliche Nebenwirkungen verunsichern die Eltern. Die Impfskepsis hat mittlerweile auch direkte gesundheitliche Konsequenzen für die Kinder. Es gibt z.B. zunehmend komplizierte Masernfälle. Professor Dr. Gahr sieht hier ein Problem, dass die Kindermedizin Offensiver, durch bessere Information der Eltern, angehen muss.

  • Therapeutische Hypothermie

    14/03/2014

    Im Rahmen des tragischen Unfalls um den Rennfahrer Michael Schumacher ist ein Verfahren zur zerebralen Protektion in den Fokus gerückt: die therapeutische Hypothermie. Besonders nach der kardio-pukmonalen Reanimation hat sich diese Technik des zerebralen Schutzes – zumindest an einigen Zentren – als Standard durchgesetzt. Wieso man mit Kälte das Gehirn vor Folgeschäden schützen kann, erklärt der Hallenser Intensivmediziner Privatdozent Dr. Harald G. Fritz, Chefarzt am Krankenhaus Martha-Maria in Halle (Saale).

  • Innovatives Projekt an der Uni Köln: der PJ-STArT-Block

    16/11/2012

    Bislang deutschlandweit einmalig ist der PJ-STArT-Block der Universität Köln, der Medizinstudierende intensiv auf ihr Praktisches Jahr vorbereitet.Die Studenten schlüpfe im Umgang mit den Simulationspatienten nicht etwa in die Rolle eines PJlers, sondern in die des Arztes oder der Ärztin, betont PD Dr. Christine Schiessl, Oberärztin im Bereich Lehre der Uni Köln und Projektleiterin des PJ-STArT-Blocks. Das Problem sei, so Dr. Schiessl, dass vor dem PJ im Medizinstudium zu wenig Praxis vermittelt werde und werden könne - mit der Folge, dass die PJler quasi einen Praxisschock erleiden, wenn sie das Praktische Jahr beginnen. Im PJ-STArT-Block werden die Studenten auf einer Simulationsstation behutsam mit der Realität konfrontiert und sind so mit Eintritt ins PJ besser auf die neuen Anforderungen und Verantwortlichkeiten vorbereitet.

  • Zwangsbehalndlung in der Psychiatrie

    16/11/2012

    Eine Behandlung gegen den Willen des Patienten. Das gibt es in der Medizin eigentlich nicht. Nur in der Psychiatrie gibt es Situationen in denen auch ohne die Zustimmung oder sogar gegen den Willen des Patienten therapiert wird. Das ist zum Beispiel bei einer Psychose der Fall, wenn der Patient sich oder andere zu gefährden droht. Nun aber schiebt der Bundesgerichtshof Zwangsbehandlungen einen Riegel vor: In einem aktuellen Urteil untersagt er jegliche Zwangsbehandlung und verengt somit den Handlungsspielraum in der Psychiatrie deutlich. Das ist nicht immer nur zum Wohl des Patienten, meint der Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde Herr Professor Peter Falkai. Er hält das Urteil für einseitig begründet und vermisst eine sachliche Beteiligung der Fachgesellschaft für Psychiatrie bei der Entscheidungsfindung.

  • Gefangen im eigenen Kopf

    16/11/2012

    Wach trotz Koma: Das klingt paradox. Doch die Forschung hat eindeutig belegt, dass viele chronisch-komatöse Patienten, zum Beispiel nach einem Schädel-Hirn-Trauma oder einem Schlaganfall, bewusst denken können. Professor Niels Birbaumer vom Institut für medizinische Psychologie und Verhaltensbiologie der Uni Tübingen forscht seit Jahren zu dem Thema.Durch klinische Untersuchungen hat er die Brisanz der Problematik aufgedeckt. Denn die meisten dieser Patienten werden im klinischen Alltag nicht "entdeckt". Dabei weiß man heute, dass dieser Locked-in-Zustand durchaus nicht der blanke Horror ist, sondern mit einer hohen Lebensqualität verbunden sein kann.

  • Holpriger Start ins Berufsleben – Verantwortung, Stress und DRGs

    11/04/2012 Duración: 12min

    Der Berufsanfang ist für viele Medizinerinnen und Mediziner eine traumatische Zäsur. War es früher der despotische Chefarzt der für Stress sorgte, sehen sich Berufsanfänger heute mit neuen Problemen konfrontiert. Schlecht vorbereitet tragen sie Verantwortung, Fehler können schlimme Konsequenzen haben und außerdem geht es zunehmend ums Geld. Nicht immer zum Wohl des Patienten. Die ehemalige Berliner Assistenzärztin Dr. Verena Wild hat sich anlässlich eines Buchprojekts ihren Kummer von der Seele geschrieben. Letztendlich hat ihr das neue System der Fallpauschalen den Rest gegeben und sie hat sich umorientiert. Heute, als Medizinethikerin in der Schweiz sieht sie manches anders. Sie weiß nun, dass es sich auch lohnt, den Frust und Stress am Anfang der Assistenzarztzeit durchzuhalten, denn es lockt einer der schönsten und erfüllendsten Berufe, die es gibt. So das Fazit von Frau Dr. Wild.

  • Ärzte ohne Grenzen in Haiti

    24/02/2012 Duración: 12min

    Im Ausland erste medizinische Erfahrungen zu sammeln, fasziniert viele PJ-Studenten und Berufsanfänger. Man lernt etwas und kann gleichzeitig helfen. Aber stimmt das wirklich? Läuft man ohne solide Grundkenntnisse nicht Gefahr nur im Weg herumzustehen und zusätzlich zu stören? Die Münchner Gynäkologin Dr. Hanne Vogt rät aus eigener Erfahrung dringend vor überstürzten Auslandsabenteuern ab. Durch Fehler oder Überforderung kann es schnell zur persönlichen Katastrophe kommen. Sie selbst war für sechs Monate mit “Ärzte ohne Grenzen” in Haiti. Ihren Einsatz hatte sie sehr lange geplant. Nur aufgrund jahrelanger Berufserfahrung konnte sie die Situation in Haiti meistern. Es hat schon seinen Grund, warum Organisationen wie “Ärzte ohne Grenzen” sehr genau prüfen, wen sie ins Ausland losschicken. Doch wer dann ins kalte Wasser springt und sich ein Auslandsprojekt zutraut, der macht Erfahrungen, die man sein ganzes Leben lang nicht vergisst.

  • Langzeitschäden nach der Reaktorkatastrophe

    03/04/2011 Duración: 12min

    Fast pünktlich zum 25. Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl folgt nun der große Reaktorunfall in Japan. Die Angst vor den Folgen der Radioaktivität bestimmt die öffentliche Diskussion. Doch wie sieht es mit den Fakten zu diesem Thema aus. Was weiß man heute über die Folgen von Tschernobyl und was wird eventuell in Japan passieren? Via Medici bat den Onkologen und Hämatologen Professor Dr. Ganser von der medizinischen Hochschule Hannover um eine erste wissenschaftliche Einschätzung der Bedrohung. Von ihm wollten wir wissen, ob die Krebsraten in die Höhe schießen werden und was man als Mediziner tun kann, um Strahlenopfern zu helfen.

  • Medizinische Hilfe für Indianer: Als Arzt im Amazonasgebiet

    24/01/2011 Duración: 12min

    Einfach richtig Medizin machen, das wollen wohl die meisten Ärzte, die sich auf dieses Abenteuer einlassen. Die Indianerhilfe e.V. betreut seit vielen Jahren die Ureinwohner des Amazonasgebiets medizinisch und schickt dazu auch deutsche Ärzte in diese Region Perus. Hier lernt man in der Tat allerhand, aber man kommt auch schnell an seine Grenzen. Dr. Bernhard Rappert aus dem Vorstand der Indianer Hilfe e.V. Leverkusen berichtet über die Erfahrungen, die deutsche Ärzte während ihres Einsatzes im Amazonasgebiet sammeln. Auch wenn das Ganze sehr anstrengend ist, hier macht man als Arzt Erfahrungen, die das ganze spätere Leben prägen.

  • Alternativmedizin kritisch beleuchtet

    17/01/2011 Duración: 12min

    Die Alternativmedizin wird immer beliebter. Aber was bedeutet das für den Patienten und für die »Schulmedizin«? Bekommt der Patient tatsächlich das, was ihm die Alternativmedizin verspricht?

  • Cannabis als Medikament

    08/11/2010 Duración: 11min

    Cannabis als Medikament ist und bleibt umstritten. Zu Unrecht, wie sich immer mehr zeigt. Seine Inhaltsstoffe können nicht nur beim Menschen in der letzten Lebensphase therapeutisch genutzt werden. Auch bei schweren neurologischen Erkrankungen wirkt Cannabis.

  • Gewalt gegen Ärzte und Gewaltprävention

    16/08/2010 Duración: 09min

    Vorsicht vor Pfefferspray! Das ist einer der Tipps, den Dr. Martin Eichhorn, Spezialist für Gewaltprävention im medizinischen Bereich, propagiert. Das Problem als Ärztin oder Arzt auf einen gefährlich aggressiven Patienten zu treffen nimmt besonders im städtischen Bereich stetig zu.

  • Im Krankenhaus-Betrieb einfach einmal kurz innehalten (Interview mit Prof. Giovanni Maio)

    05/04/2010 Duración: 11min

    Im Krankenhaus-Betrieb einfach einmal kurz innehalten